Der Begriff erscheint zuerst im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts, z.B.:

• „Griechenland in unsern Tagen bietet ein ganz ähnliches Schauspiel dar. Volkserziehung, die sich verbesserte, Fremdenverkehr der das Volk klüger machte, Reichthum den Einige dieser Nation durch Schifffahrtsverkehr zu erwerben anfingen…“ ¹⁾ und auffallend in weiteren Werken über Griechenland, etwa von Karl Otfried Müller, Die Dorier, Geschichten Hellenischer Stämme und Städte: 1824; Wilhelm Wachsmuth, Hellenische Alterthumskunde, 1826.
• „Coblenz 4 Oktober Der vergangene Monat war noch immer sehr lebhaft im Fremdenverkehr …“ ((Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität 14 Oktober Nr. 288, 1824 o.S. Online

Ab 1811 ist im Englischen der Begriff 'Tourismus' nachweisbar, der ab den 1990er Jahren im deutschen Sprachraum den 'Fremdenverkehr' verdrängt und synonym verwendet wird. Inhaltlich umfasst er weniger „den Fremden“ oder den „Touristen“ als die von diesen benutzte Infrastruktur wie Beherbergungsbetriebe, Kurbetrieb und díe ökonomische Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges als Einnahmequelle, Devisenbringer, Arbeitgeber.

• Arndt, H.
  Definitionen des Begriffs „Fremdenverkehr“ im Wandel der Zeit.
  Jahrbuch für Fremdenverkehr 26(27) (1978) 160–174.
• Freyer, W. Tourismus: Einführung in die Fremdenverkehrsökonomie (8. Aufl.). München 2006: Oldenbourg.
• Glücksmann, R. Fremdenverkehrskunde. Bern 1935: Stämpfli & Cie.
• Hunziker, W., & Krapf, K. (1942). Grundriss der allgemeinen Fremdenverkehrslehre. Zürich: Polygraphischer Verlag.
• Kaspar, C.
  Das System Tourismus im Überblick.
  In G. Haedrich, C. Kaspar, K. Klemm, & E. Kreilkamp (Hrsg.), Tourismus-Management: Tourismus-Marketing und Fremdenverkehrsplanung (S. 15–32). Berlin 1998: de Gruyter.
• Wiese, L. v.
  Fremdenverkehr als zwischenmenschliche Beziehungen.
  Archiv für den Fremdenverkehr, 1 (1930) 1–3