Starterbatterie und Bordbatterie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften. Für den Motorstart muss in den Sekunden des Startvorgangs ein besonders hoher Strom fließen, der maximale Strombedarf entsteht beim Anlassen mit kaltem Motor.
Richtig formuliert handelt es sich um Akkumulatoren, also Batterien galvanischer Zellen.
Ein Anlasser mit 1,2 kW Leistung zieht bei 12 V 100 A Strom; sein Anlaufstrom kann kurzzeitig 5 - 10fach höher sein. Dieselmotoren glühen zudem mit etwa 30 Ampere pro Zylinder vor. Daher beträgt der Kaltstartstrom CCA (engl. cold cranking amps, siehe Batteriebeschriftung) als Maximum, das die Starterbatterie bei minus 18 °C 30 Sekunden lang liefern kann, bei Pkw 350 - 700 A, bei Lkw 500 - 1200 A. Die Verkabelung und die Batterieklemmen im Fahrzeug sind darauf ausgelegt; beim Kauf eines Starthilfekabels muss dieses »passen« hinsichtlich Länge, Durchmesser und Material.
Die Batterien sollen trocken und sauber bleiben, weil Feuchtigkeit und Salze (»Schmutz«) zum Entladen durch Kriechströme beitragen und weil Kontakte dadurch korrodieren.
Maßnahmen: Batterie und Kabel trocknen und reinigen; Kontakte abdecken; Kontakte mit Polfett (Silikonfett) schützen.
Batterien können lange halten, wenn sie regelmäßig genutzt werden. Laden und Entladen hält die Oberfläche der Bleiplatten »frisch«, indem die Sulfatschicht aufgelöst wird.
Maßnahmen: Bei längerem Stillstand ein Ladegerät anschließen.
Gute Ladegeräte führen mittels Rückentladestrom eine »Erhaltungsladung« durch, zB. CTEK MXS 5.0.
Im Notfall Starthilfe über ein anderes Fahrzeug