Alle Basisfahrzeuge sind werkseitig so konstruiert, dass es im Betrieb und auch nach wochenlangem Stillstand keinen Energiemangel gibt: die Lichtmaschine (LiMa) versorgt die Batterien, der Tank den Motor. Sämtliche Verbraucher können während der Fahrt genutzt werden, ohne dass die Batterie leer wird.
Energieversorgungslücken entstehen jedoch durch Standzeiten etwa ab dem dritten Tag sowie durch zusätzliche Energiebedürfnisse im Wohnkoffer. Den größten Energiehunger haben die Nutzenergien Wärme, Kälte und Kochen, also die Verbraucher Heizung, Warmwassergerät, Herd und Kühlschrank. Licht und Lüften verbrauchen weniger Energie. Zusätzliche Bedürfnisse (Dusche, Fön, Mikrowelle …) steigern natürlich den Energiebedarf.
Die Primärenergieträger Gas, Diesel, Benzin, Petroleum … haben die größte Energiedichte, sind weltweit und jederzeit verfügbar. Sie lassen sich gerätetechnisch einfach und mit hohem Wirkungsgrad umwandeln zum Heizen und Kochen.
Die solare Primärenergie ist weder weltweit noch jederzeit verfügbar. Die Sonnenstrahlung bedarf einer technisch aufwendigen Umwandlung und Speicherung mittels Solarzellen, Leitungen, Regler, Batterien; der Wirkungsgrad der Umwandlungskette bis zur Nutzenergie ist bescheiden.
Der Sekundärenergieträger elektrischer Strom ist die edelste Energie: sauber und vielfältig nutzbar, jedoch technisch aufwendig und damit teuer aus Primärenergieträgern (Gas, Diesel, Sonne) zu erzeugen. Batterien als Speicher für elektrische Energie begrenzen die Standzeiten.
Es bedeutet Ressourcen zu verschwenden, wenn mit elektrischer Energie Nutzenergien erzeugt werden, die sich direkt aus Primärenergien erzeugen lassen (etwa Kochen mit Gas und Heizen mit Diesel). Für die *Inselanlage Reisemobil, die die gesamte *Energieversorgung mobil transportieren und betreiben muss, ist ein durchdachtes Energiekonzept unabdingbar.
Siehe auch *Eigenverbrauch
<html><img src=„https://vg08.met.vgwort.de/na/0e0fc9f519704c90a1bdeec8bfcca8ef“ width=„1“ height=„1“ alt=„“></html>