Der Begriff wurde im späten 16. Jahrhundert vom französischen `marche´ ins Deutsche übernommen; damals eine regelmäßige Truppenbewegung bezeichnend, die einem vorgegebenen Takt folgte, aus dem später die Marschmusik entstand.
Als bildhafte Metapher für das Fortbewegen mit großen, kräftigen Schritten entschlossen und unentwegt auf ein Ziel zugehend trat `Marschieren´ neben wandeln, wandern, spazieren, flanieren, gehen.
Als Tagesmarsch eine unbestimmte Strecke angebend, die an einem Tag zurückgelegt werden kann.
Als Kraftfahrzeugmarsch übertragen auf das Fahren im Verband.
Weitgehend in allen Sprachen mit gleicher Wortwurzel zu PIE mereĝ im Sinne einer Marke, Markierung als Grenze, also Fußabtritte hinterlassend; jedoch russisch und tschechisch pochod.