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Andrea, Alfred JohnJean DelocheFouquet, G.Das Prinzip des Kompasses - die sich ausrichtende Magnetnadel - war bereits in der Antike bekannt. Wann dies erstmals zur Orientierung genutzt wurde, verliert sich im Dunkeln. Nachweislich wurde dies in China rund 100 Jahre früher genutzt als in Europa. Dass Karten nicht mehr geostet wurden wurden ist also der Kompassnadel zu verdanken, die sich in Nord-Süd-Richtung ausrichtet. Allerdings wurden in China die Karten gesüded, in Europa genorded. Dabei verschob in Europa die magisch anmutende Kraft des Magnetismus die Weltsicht, denn der Blick nach Osten war auch immer der Blick nach Jerusalem und zum Heiligen Land.
Vermutlich übernahmen europäische Seeleute diese Anwendung während der Kreuzzüge von arabischen Seeleuten. Weil jedoch die Küstenschifffahrt keinen Kompass benötigt und die Schifffahrt im Indischen Ozean durch das vorhersehbare System der Passatwinde bestimmt war, brachte der Kompass Vorteile besonders auf offener See, in unbekannten Gewässern mit unbekannten Klimata. Möglicherweise hat die Expansion der Wikinger davon profitiert, bevor die Suche einer Seeroute nach Indien dringlich wurde.
Alexander Neckam, dass eine schwimmende Nadel von Seeleuten zur Orientierung genutzt wurde, indem diese in Nord-Süd-Richtung zeigte (»nasser Kompass«, Magnetnadel).Petrus Peregrinus de Maricourt in Epistola de magnete erstmals den trockenen Kompass, bei dem eine Magnetnadel drehbar auf einem Stift gelagert ist.Livieratos, Evangelos, Boutoura ChrysoulaAbraham Cresques (1325 Mallorca–um 1387), auch Avram Cresques, den Katalanischen Atlas. Erstmals findet sich darin die Kompassrose und belegt, dass Kompass und Karte zur Navigation kombiniert wurden.Georg von Peuerbach (1423–1461) den ersten Kompass mit eingezeichneter Missweisung (Deklination), weil er eine Klappsonnenuhr mit Kompass für den Gebrauch unterwegs baute (Abbildung). Diese zeigte genauere Ergebnisse, wenn die Abweichung zwischen magnetischem und geographischem Norden berücksichtigt werden konnte.Leonardo da Vincis (1452–1519), das Kompassgehäuse kardanisch aufzuhängen, Eingang in die Praxis und setzte sich schnell in ganz Europa durch.Robert Norman (vor 1560–nach 1596) entdeckte, dass die Magnetnadel sich einseitig neigt (Inklination) und glich dies durch ein Gegengewicht aus.Jede dieser Maßnahmen erweiterte den Anwendungsbereich und verbesserte die Genauigkeit der Richtungsbestimmung und verbesserte insgesamt die Fähigkeiten der Navigation. Ergänzend dazu wurden auch andere Verfahren entwickelt, so etwa die Ortsbestimmung und die Zeitbestimmung.
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Hallberg, Ivar Reparaz-Ruiz, Gonçal deBerchet, GuglielmoCampbell, TonyCampbell, TonyJ. B. Harley, David Woodward (Hg.): The history of cartography 1, Chicago/London : The University of Chicago pressHofmann, Catherine, Richardin, Pascale, Buisson NathalieCarlo Felice CapelloGautier Dalché, PatrickMittman, Asa SimonGossouin von Metz: L´ Image du Monde OnlineTruman, SamMatthaeus Parisiensis (um 1200−1259)Weiss, J.Johannes WeissAnna-Dorothee von den BrinckenWalter von Châtillon: AlexandreisHiatt, AlfredDanielle LecoqCampbell, TonyJ. B. Harley, David Woodward (Hg.): The history of cartography 1, Chicago/London : The University of Chicago pressHofmann, Catherine, Richardin, Pascale, Buisson NathalieKauntze, M.Bernard Silvestris. (Mittellateinische Studien und Texte, 47) Leiden 2014: Brill. DOIMille, JacquesMotzo, Bacchisio R.Pujades i Batailler, Ramon JosepLa Ronciere, Monique de, Mollat du Jourdin, MichelPatrick Gautier DalchéE. BretschneiderGasparis, C.Gregor, HelmutReichert, FolkerSchmieder, Felicita→ Liste der Ausstellungen rund ums Reisen