Der gürtelartige Raum am Äquator zwischen dem nördliche Wendekreis des Krebses (N 23° 26′ 05″) und dem südlichen Wendekreis des Steinbocks (S 23° 26′ 05″) wird als Tropen bezeichnet.
Im Unterschied zu allen anderen Zonen der Erde kann die Sonne hier im Zenit stehen. Das ist so, weil die Erdachse schief steht und um die Sonne kreiselt, nicht kreist.
Praktisch entstehen so auch Klimazonen und Vegetationszonen, denn die heißen und feuchten Tropen sind begrenzt von den Wendekreiswüsten. Auch die Windsysteme der Nord- und Südhalbkugel werden durch die Tropen getrennt, etwa durch die windstillen Rossbreiten auf dem Atlantik, die für die Segelschifffahrt ein Problem waren. Entlang des Äquators zeigt sich eine »Tiefdruckrinne« beim Luftdruck, an die zwei subtropische Hochdruckrinnen anschließen.
Das Leben in den Tropen ist kaum jahreszeitlich geprägt und klimatisch belastend, besonders für Menschen aus anderen Breiten - Tropenkoller und Tropenhelm sind Reaktionen darauf. Dschungel, Nebel- und Regenwald verändern sich jahreszeitlich kaum und werden als „Grüne Hölle“ beschrieben.
Arnold, David
Arnold, David
Büdenbender, Hanna
Frans Post
, Johann Moritz Rugendas
, Paul Gauguin
, Emil Nolde
) Künstler als Touristen, das Bild der Tropen in Tourismus, Werbung und Alltagskultur; Fotografie, Sehnsucht nach den Tropen, Tropische LandschaftenFlitner, Michael
(Hg.)Paul Kohlstock
Müller, Robert
Schwarz, Thomas
Robert Müllers
Tropen. Ein Reiseführer in den imperialen Exotismus. Zugl.: Dortmund, Univ., Diss., 2005. 341 S. Heidelberg 2006: Synchron