wiki:reisegeschwindigkeit
Reisegeschwindigkeit
→ Zeit und Muße
→ Zeitempfinden
→ Fahrtenschreiber, Tachometer, Tripmaster
→ Autobahn tested, Dampfross, Elefantenrennen, heizen
→ Beförderungssysteme
Bauer, Anna
Flieg alleine, wenn du kannst. Über die Geschwindigkeit eines Trosses
Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft (Wien: F. Berger) 142 (2012) 61–74Klaus Belke
Verkehrsmittel und Reise- bzw. Transportgeschwindigkeit zu Lande im Byzantinischen Reich
S. 45–68 in: Ewald Kislinger, Johannes Koder, Andreas Külzer (Hg.): Handelsgüter und Verkehrswege. Aspekte der Warenversorgung im östlichen Mittelmeerraum (4. bis 15. Jahrhundert). Akten des Internationalen Symposions Wien, 19.–22. Oktober 2005 (= Veröffentlichungen des Instituts für Byzanzforschung: Handelsgüter und Verkehrswege Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse, 388) Wien 2010.Eliot, C. W. J.
New Evidence for the Speed of the Roman Imperial Post.
Phoenix, 9.2 (1955) 76–80. OnlineElze, R.
Über die Leistungsfähigkeit von Gesandtschaften und Boten im 11. Jahrhundert. Aus der Vorgeschichte von Canossa 1075-1077.
S. 3–10 in: Schimmelpfenning, B./Schmugge, L. (Hrsg.): Päpste, Kaiser, Könige und die mittelalterliche Herrschaftssymbolik. Ausgewählte Aufsätze. London 1982.Gravel, Martin
Essai sur le temps long des transports avant la motorisation.
Revue historique 3 (2023) 511-533.Richard Hennig
Verkehrsgeschwindigkeiten in ihrer Entwicklung bis zur Gegenwart. (= Wirtschaftlich-Soziale Weltfragen, 5) 140 S. Stuttgart: Enke, 1936Herr-Laporte, Catherine
Rien ne sert de courir; il faut partir à point»: temps et mobilité dans un long xviiie siècle.
Artefact. Techniques, histoire et sciences humaines 10 (2019) 119-142. DOIHindle, Brian P.
Seasonal variations in travel in medieval England.
The Journal of Transport History 3 (1978) 170-178.Hübner, Klara
Cito quam fas – so schnell als nötig. Spätmittelalterliche Geschwindigkeitswahrnehmung von Gesandten und Nachrichtenübermittlern der Orte im eidgenössischen Raum.
in: Laurent Tissot, Christoph Maria Merki, Rainer C. Schwinges, Hans-Ulrich Schiedt (Hg.): Verkehrsgeschichte – Histoire des transports Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Annuaire suisse d’histoire économique et sociale, Band 25. Zürich 2009.Kolb, Anne
Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich
(=Klio. Beihefte NF Bd. 2) Berlin: Akademie 2009. DOI .
Beginnend mit Frühformen über den Cursus publicus, Nutzungsrecht, Finanzierung, Organisation und Infrastruktur, Beförderung der Annona [Lebensmittelversorgung: civica/militaria], Dienstreisen, Kuriere, Geschwindigkeiten u.a.m.Köpp-Junk, Heidi
Travel. السفريات الترحال
In: Elizabeth Frood; Willeke Wendrich (Hg.): UCLA Encyclopedia of Egyptology, Los Angeles 2013. Online
Übersichtsbeitrag zu archäologischen und literarischen Quellen (The Shipwrecked Sailor, Sinuhe, The Eloquent Peasant, The Letter of Wermai, Wenamun), in Inschriften und bildhaften Darstellungen. eisende treten vor allem auf als Teilnehmer von Expeditionen und in der Armee, unterwegs waren aber auch Architekten, Schreiber, Handwerker, Priester und Beamte. Motive waren überwiegend beruflich bedingt und herrschaftlich veranlasst, nur Händler reisten aus eigenem Antrieb. Nur vereinzelt wird von Reisen aus individuellem Interesse berichtet (Menna’s Lament, Letter to a Wayward Son). Ausführlich dargestellt werden Transportmittel und Reisegeschwindigkeiten.Reza Ordou
,Roozbeh Zarrinkoob
Overland Travel Speed in the Arsacid Empire Era (From 1 st Century BCE to 3 rd Century CE)
Alzahra University, http://hii.alzahra.ac.ir/ Quarterly Journal of History of Islam and Iran, 31.50 (2021) 17-44 Online (iranisch, Summary englisch)
Die Autoren werteten Berichte über die Bewegungen von Armeen, Reitern und Karawanen und andere Quenn dazu aus.
Danach betrug die Reisegeschwindigkeit der Kuriere 80 bis 277 km/Tag, bei Feldzügen 10 bis 40 km/Tag, die Bewegungsgeschwindigkeit der Handelskarawanen 40 bis 60 km/Tag und die der politischen Delegationen 10 bis 15 km/Tag.
Vladimir Salač
De la vitesse des transports à l’âge du Fer.
S. 489-512 in: Anne Colin; Florence Verdin (Hg.): L’âge du Fer en Aquitaine et sur ses marges. Mobilité des personnes, migrations des idées, circulations des biens dans l’espace européen à l’âge du Fer. Actes du 35e colloque international de l’Association française pour l’étude de l’âge du Fer, Bordeaux, 2-5 juin 2011. (= Supplément Aquitania, 30) Fédération Aquitania 2013 OnlineHans-Ulrich Schiedt
Reisezeiten im 19. Jahrhundert : nicht erst die Eisenbahn beschleunigte den Verkehr.
Wege und Geschichte, 2 (2008) 4–9.Hans-Ulrich Schiedt
Der Langsamverkehr, Teil 1: Die vormodernen Bedingungen des Verkehrs. Pilotstudie für ein Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungsprogramms Verkehrsgeschichte Schweiz. 66 S. Bern 2009. Online enthält u.a.:- Leistungen von Zug- und Saumtieren nach
Goe
von Seggern, Harm
Die Entstehung des Postwesens in Mitteleuropa – eine »Kommunikationsrevolution«?
Francia 34.2 (2007) 195-216. DOIPascal Stoffel
Über die Staatspost, die Ochsengespanne und die requirierten Ochsengespanne. Eine Darstellung des römischen Postwesens auf Grund der Gesetze des Codex Theodosianus und des Codex Iustinianus.
Dissertation, Universität Zürich 1993 (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 3, 595). XI, 192 S. Bern 1994: Lang. Inhalt u.a. ein Anhang über die Geschwindigkeit des cursus publicus
- Die weltbesten Marathonläufer benötigen 2–3 Stunden für 42,195 km. Dabei stoßen sie an eine physiologische Grenze (Glycogenspeicher).
Bei mehrtägigen Distanzen liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit selten über 50 Kilometer pro Tag. - Botensysteme mit Wechselstationen (Posten) und wartenden Läufern im Abstand von 15–25 Kilometern steigern diese Geschwindigkeit auf das Drei- bis Fünffache, erreichen also in einem Tag Ziele, für die ein Einzelbote drei bis fünf Tage Zeit benötigt.
wiki/reisegeschwindigkeit.txt · Zuletzt geändert: 2024/08/23 08:07 von norbert