Inhaltsverzeichnis

Unterwegs im Mittelalter

→ Übersichtsseite Zeitleiste der Reisegenerationen
→ Vorwärts ins 11. Jahrhundert

Technik: Ausrüstung, Transport & Verkehr


Erfahrungen & Entdeckungen

Liste der Zeitleisten

Ab dem 4. Jahrhundert

Völkerwanderung

Ab dem 5. Jahrhundert

Der reisende Hof (itinerant court) & Reisekönigtum


Ab dem 6. Jahrhundert

Iroschottische und Angelsächsische Mission


Ab dem 7. Jahrhundert

Ab dem 8. Jahrhundert


Ab dem 9. Jahrhundert

Wikinger - Normannen - Waräger

Ab dem 10. Jahrhundert


Die Entdeckung der Inseln im Atlantik

Die Inseln im östlichen Atlantik waren unbewohnt, als sie im ersten Jahrtausend BC von Phöniziern und im ersten Jahrtausend n. Chr. von Wikingern sowie ab dem 14. Jahrhundert von Portugiesen, Mallorquinern, Katalanen, Genuesen entdeckt wurden:
Die Archipele der Azoren, São Tomé und Príncipe, die Kanaren und Kap Verde sowie die isolierten Inseln Annobón, Island und Madeira. Manche wurden mehrfach entdeckt und wieder vergessen. Nur die Kanaren waren seit phönizischer Zeit durchgehend bewohnt.
Insulare Ureinwohner vor der Atlantikküste Afrikas gab es im Bissagos-Archipel vor der Küste Guinea-Bissaus und auf der küstennahen Insel Bioko im Golf von Guinea.

Raum & Orientierung

Die Vorstellungen von »der Welt« im Mittelalter

Karten, Portolane

Kartographie

Perspektiven

Reisen zu Zielen der Phantasie

→ Liste der phantastischen Orte

Der Blick zurück: Themen, Epochen, Aspekte

1)
Elena Gritti (Verona), 488: dal Norico alla Campania accompagnando le spoglie di San Severino. Una peregrinatio devota verso una terra promessa? in: Erhart, Peter, Jakob Kuratli Hüeblin: Nach Rom gehen monastische Reisekultur von der Spätantike bis in die Neuzeit. Tagungsbericht 3. bis 6. September 2014 in St. Gallen und Einsiedeln. = Itinera monastica, 3. 350 S. Wien 2021: Böhlau.
2)
Gregor von Tours, Historiae, X, 2
3)
Procop. b. Goth. II 7, 35-38
4)
Paulus Diaconus (720–799) über den Historia Langobardorum, Liber II, 8: »Igitur cum rex Alboin cum omni suo exercitu vulgique promiscui multitudine ad extremos Italiae fines pervenisset, montem qui in eisdem locis prominet ascendit, indeque, prout conspicere potuit, partem Italiae contemplatus est. Qui mons propter hanc, ut fertur, causam ex eo tempore mons Regis appellatus est. Ferunt, in hoc monte bisontes feras enutriri.« online und → BAdW
5)
Arno Borst
Alpine Mentalität und europäischer Horizont im Mittelalter.
in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 92 (1974) 1-46 S. 23 ff. [Online
6)
Donnet, André: Saint Bernard et les origines de l'Hospice du Mont-Joux: (Grand-St-Bernard). =Th. Lettres Genève, 1942 No. 98. 163 S. St-Maurice 1942: Impr. de l'Oeuvre St-Augustin
7)
Stubbs, William: Memorials of Saint Dunstan, Archbishop of Canterbury. London 1874: Longman S. 38
8)
Epistola ad Augienses (Brief an die Reichenauer), Repertorium Fontium 5, 36. Dazu: Manitius, Max: Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters Bd. 1 München Beck 2005 S. 532
9)
Rudolf Simek
Neues Land im grünen Norden. Vor allem im 9. und 10. Jahrhundert war der Nordatlantik das „mare nostrum“ der Wikinger.
Damals 40.12 (2008) 16-22